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Cheburashka, Dropshot & Tokyio Rig - Die besten Rigs im Überblick - vom raubfischreaktor.de

Mit klassischem Jigkopf angeln - Oder doch besser was anderes?

Der klassische Jigkopf ist in jeder Box zu finden. Es gibt sie in unzähligen Formen und Farben, Gewichten und Größen. Aber warum noch jiggen wenn es viel bessere und effizientere Methoden gibt, seinen Zielfisch zu überlisten? Ich möchte euch einfach mal erklären, warum ich den Jigkopf so gut wie komplett aus meinen Boxen entfernt habe. Zumindest wenn es um das Thema Barsch angeln geht, werdet ihr bei mir keinen Jigkopf zu sehen bekommen. Warum dies so ist, liegt einzig und alleine an der Präsentation des Köders und dass andere Methoden gegenüber den herkömmlichen Jigköpfen nur Vorteile haben.

Genau diese Vorteile möchte ich euch nun näher bringen.


3 gute Rigs im Überblick:

  • Cheburashka Rig
  • Dropshot Rig
  • Tokyio Rig

#1 - Das Cheburashka Rig

cheburashka-rig-abbildung

cheburashka-rig-methode

Viele von euch werden diese Form der Köderbebleiung bereits kennen. Unzählige Farben und Formen gibt der Markt heutzutage her, auch ich persönlich bin ein großer Fan von lackierten Cheburashka Köpfen. Die Auswahl an Fanatik Köpfen in unserem Onlineshop lässt keine Wünsche offen. Doch warum fahren die Barsche sodarauf ab bzw. was kann uns dieses Blei bieten was ein normaler Jigkopf nicht kann?

Die Antwort ist in dem Fall ganz einfach: Flexibilität und Super Aktion! Während wir bei einem stinknormalen Jig eine feste Verbindung zwischen Blei und Haken und somit auch zu unserem Köder haben, ist der Köder bei unserem Chebrushka Kopf gänzlich frei beweglich und sorgt so für den gewissen extra Reiz und ermöglicht ein besseres einsaugen des Köders von unserem Zielfisch und eine Köderaktion die unwiderstehlich ist.


#2 - Das allseits bekannte Dropshot Rig

Das wohl bekannteste Finesse Rig ist nicht nur bei mir ein absoluter Favorit. Ich kenne niemanden, der damit nicht angeln. Im Stralsunder Hafen während der Wintermonate sogar das einzige Rig was gefischt werden darf! Das Dropshot Rig hat in der Finesse Szene hohen Stellenwert. Ob in der Schonzeit mit Naturködern (darüberlässt sich streiten) auf Barsch oder mit größeren Gummis auf Zander, dieses Rig wird euch nicht enttäuschen. Sogar Hechte lassen sich den ein oder anderen kleineren Köder ab und zu schmecken. Beim Dropshot Rig wird zur allererst ein Haken auf unser Vorfach gebunden. Der dafür verwendete Knoten ist unten zur Anschauung dargestellt. Dabei spielt es keine Rolle ob der Haken nun 20 Zentimeter oder gar 1 Meter über dem Ende des Vorfachs angeknotet wird, dies kommt ganz darauf an in welcher Wassertiefe bzw. mit welchem Abstand ihr zum Gewässergrund angeln wollt.

dropshot-rig-abbildung

Eine Möglichkeit um den Knoten anzubinden.

Nachdem der Haken an das Vorfach gebunden ist, wird an jenes Ende ein spezielles Dropshotblei eingehangen. Tipp: Den Abstand zwischen Blei und Haken lieber etwas größer wählen, so könnt ihr die Tiefe mit dem Einhängeblei flexibel variieren. Es gibt, wie gerade erwähnt, spezielle Bleibe für die Dropshotangelei.

Fanatik, beispielsweise, hat hier ein super Produkt entwickelt, welches neben der „Stabbleiform“ zusätzlich tropfenartig geformt ist und euch so Hänger freies angeln garantiert. Dieses Rig dient in erster Linie dazu, eine ganz bestimmte Stelle intensiv auszufischen, bzw. Fisch zu finden. Der Köder pulsiert je nach Aktion die ihr ihm mit der Rutenspitze verleiht, auf der Stelle und reizt Barsch, Zander und Hecht so enorm. Natürlich könnt ihr den Köder bzw. das Blei auch ganz langsam über den Gewässergrund kurbeln und mit kleinen Rutenschlägen einen zusätzlichen Reiz erzeugen. Mit dieser Methode könnt ihr bestimmte Stellen und Gewässertiefen gleichermaßen abfischen.

Am besten funktionieren sogenannte „No action shads“ also Pintails wie beispielsweise der Geecrack Revival Shad 4Inch, V-Tails, Creature Baits und Würmer. Selbstverständlich lässt sich auch jeder andere Gummi aufziehen und fischen. Ein Nachteil, den dieses Rig mit sich bringt ist der Knotenpunkt von Haken zu Vorfach. Hier haben wir eine Versteifung, welche den Köder immer im Winkel von 90Grad hält. Wollen wir dem Köder noch ein bisschen mehr leben einhauchen, binden wir einfach einen Seitenarm aus Fluorocarbon an unser Vorfach in dem der Haken eingebunden wird. So garantieren wir das der
Köder wirklich wie Schwerelos im Wasser schwebt. In jedem Gewässer und zu jeder Jahreszeit eine absolute Bank auf Barsche und Zander!


#3 - Das Tokyo Rig / Punch-Shot Rig

Tokyo was? Ich hatte bereits vor einiger Weile etwas von dieser Art der Köderpräsentation gehört, mich allerdings nicht weiter damit beschäftigt. Warum auch? Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht und ich fange ja auch mit anderen Methoden meine Fische. So habe lange Zeit gedacht, bis ich vor einem halben Jahr schließlich erneut auf das Tokyo Rig aufmerksam geworden bin, danke Fanatik. In Deutschland schwer zu bekommen, wenn nicht sogar komplett unmöglich..Bis jetzt! Außer selber binden, was in diesem Fall etwas aufwändiger ist, wird es schwer fertige Rigs zu bekommen, nicht bei Raubfischreaktor!

tokyo-punch-shot-rig

Wie oben abgebildet, besteht das Tokyo Rig aus einem ca. 10 Zentimeter langen Draht an dessen Unterseite ein Tropfenblei aufgefädelt ist. An der gegenüberliegenden Seite befindet sich ein kleiner Wirbel. In diesen Wirbel wird ein Sprengring eingehangen. Zusätlich kommt in diesen Sprengring unser Haken mit Köder. Anschließend hängen wir unseren, am Vorfach befestigten, Snap in den Sprengring ein, fertig ist das Tokyo Rig!

tokyo-rig-abbildung

Wie auf der Abbildung zu sehen, wird der Haken hier direkt in den Snap und somit in den Wirbel von unserem
Tokyo Rig eingehangen. Ich empfehle euch in jedem Fall noch einen Sprengring für besseres Köderspiel!

Das Tokyo Rig bietet uns als Angler, speziell in Europa, eine völlig neue und ausgefallene Variante der Köderpräsentation. Stellen wir uns nur mal vor, wir wollen einen Creature Bait mit einem Jigkopf am Grund anbieten. Über den Sandigen, teils verkrauteten Boden ziehend, wirbeln wir sämtlichen Untergrund auf und unser Köder verschwindet in einer Staubwolke. Der Zielfisch findet unseren Köder a) sehr schlecht, da kaum Sichtbar und b) kann er ihn durch den Jigkopf nicht optimal ansaugen.

Das Tokyo Rig ändert diese Faktoren maßgeblich. Durch den Draht, welcher als Versteifung dient, wird unser Köder ausnahmslos immer mit leichtem
Abstand über den Grund schweben. Durch den Sprengring kann sich der Köder ähnlich wie bei einem Cheburashka Kopf frei bewegen und gibt so das gewisse Extra an Reizen. Speziell an Gewässern wo viele Unterwasserwiesen oder sandiger Untergrund vorzufinden ist, bietet und das Tokyo Rig eine klasse Abwechslung um unsere Creature Baits aber auch alle anderen Softbaits optimal zu präsentieren.

Fazit

Jedes dieser 3 vorgestellten Rigs hat seine Vor- und Nachteile. Natürlich kann man nicht alle Rigs ausführlich behandeln, dafür gibt es einfach zu viele. Wir sind dennoch stets bemüht, euch regelmäßig neue Sachen vorzustellen. Die aufgeführten Rigs sind meine absoluten Favoriten für das Barschangeln, insbesondere das Cheburashka Rig hat es mir angetan. Wann man welches Rig fischt, hängt natürlich ganz vor den örtlichen Gegebenheiten ab und wo sich die Fische aufhalten. Gerade an heißen Tagen habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Fische viel am Grund stehen, somit konnte ich mit dem Tokyo Rig sehr gute Erfahrungen machen und meinen Fangerfolg maßgeblich steigern. Ich hoffe, ich konnte euch einen kleine Anregung geben.

Original Artikel finden Sie unter raubfischreaktor

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